Sa., 19.07.08 - Þjófadalir


Heute war die Strecke mit 12 km kürzer, als im Buch angegeben. Vielleicht einfach nur vertauscht? Den Þverbrekknarmúli im Westen umrundet, den Markierungen folgend. Dann geht es weiter über die Berge. Strahlende Sonne und kalter Wind, von vorn natürlich. Vermutlich ist die Alternative, der Kjalvegur, doch schneller, aber bei gutem Wetter lohnt sich diese Strecke wegen der Aussicht auf alle Fälle. Nach einem steilen Abstieg zwängt sich der Fúlakvísl durch eine enge Schlucht, „Hlaupin”, über die eine ganz kurze Brücke führt. Danach folgt der Weg, wieder der mit Steinmännern versehene Kjalvegur, parallel zum Fúlakvísl, halb um den Fremra-Sandfell herum.

Fúlakvísl

Nachdem man noch die „Ecke” des Berges hinter sich gelassen hat, die Quellflüsse des Gletscherflusses kommen von links um den Berg herum, geht es über eine weite Ebene auf den Þjófafell zu. Der Eingang zum Þjófadalir ist bereits zu sehen. Nach der letzten Biegung erkennt man die winzige gelbe Hütte auf einer unendlichen Graswiese. Jedenfalls kam es mir so vor, als würde der Weg über die bultenreiche Wiese kein Ende nehmen wollen. Der letzte Teil des Weges war wieder sehr ermüdend. Auch begannen die Fußsohlen wieder zu schmerzen.

Das belgische Paar war schon da, außerdem ein nettes isländisches Paar (Gunnar und Helena) mit Gunnars kleiner Tochter. Da wieder hervorragendes Wetter ist, baue ich mein Zelt auf. Die Hütte ist wirklich sehr klein, die oberen Betten an der Vorderseite mit Gurten gehalten.

Das Mädchen spricht mich später auf Isländisch an, ich antworte, dass ich das nicht verstehe. Sie fragt nach Dänisch, ich verneine, fragt aber dann doch, ob ich nicht zum Kochen ins Haus kommen will (auf Englisch). Ich sage zu, mir einen Tee zu machen. Daraus ergibt sich dann noch ein langes Gespräch mit den anderen Vieren.

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