Mo., 14.7.08 - Hagavatn


Da das Wetter heute nicht großartig anders ist als gestern, beschließe ich zu bleiben. Verbringe einen Teil des Tages damit, einen größeren Holzklotz mit meinem kleinen Messer in handliche Stücke zu spalten. Mehrere Wagen fahren an der Hütte vorbei auf dem Weg zum Wasserfall und zum Gletschersee. Eigentlich wollte ich heute auch eine Wanderung dorthin unternehmen, aber es beginnt immer wieder zu regnen. Außerdem führt die Piste durch einen Arm des Far, der auf der Karte nicht eingezeichnet ist, sich aber auch nicht umgehen läßt.

Die Hütte

Zwei Frauen und ein Mann aus Thüringen schauen herein und bieten mir sogar an, mich im Wagen mitzunehmen. Da wußte ich aber noch nichts von dem Fluß.

Später kommt auch noch eine isländische Familie und es ergibt sich ein kurzer Plausch.

Ich mache mir Kartoffelbrei mit Rührei und gesammeltem Thymian, werfe den Ofen an, um das Ei warum zu halten. Gegen 20 Uhr kommt ein älteres Paar aus Frankreich, Jacques und Madeleine, um hier zu übernachten. Jacques sprach seine Frau immer mit „Madame!” an. Ich bekomme leckeren geräucherten Lachs. Die Unterhaltung wechselt zwischen Deutsch und Englisch. Sie sind die Dritten, die mir erzählen, das Wetter würde morgen besser werden. Hoffentlich hat das Wetter das gehört. Sie wollen morgen mit dem Wagen durch den Flußarm. Vielleicht nehmen sie mich ja mit.

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