Montag, 26. Juli 2004


Bin aufgewacht, weil es zu warm im Zelt wurde. Die Sonne knallt nur so vom Himmel. Gefrühstückt, gelesen, Füße entpflastert. Die Hacken sehen schlimm aus. Das Loch im Hosenboden habe ich genäht.

Erst kam ein kühler Wind auf. Inzwischen hat er sich zu beachtlichen Windböen gemausert, die das Zelt ganz schön beuteln. Zu Mittag gibt es Nudeln in der Hütte, in der Annahme, Küchenbenutzung würde im Preis inbegriffen sein. Ist sie aber nicht, wie mir die Warden, eine dritte, mitteilte. Ich bezahle dafür in der Wardenstation und auch gleich die Übernachtung in Bręšrafell.

Am Abend sehe ich mir dann den Anfang des Trails nach Bręšrafell an und gehe noch zur Behausung von Fjalla-Eyvindur, Schutzpatron der Wüstenwanderer, der Einzelgänger und Leichtzeltbewohner. Auf der Infotafel ist zu lesen:

The outlaw Fjall-Eyvindur stayed in Heršubreišarlindir during the winter of 1774-1775. He said it was the worst winter of his life as an outlaw. He had no fire and had to live on raw horsemeat and angelica roots. The shelter was rebuilt in 1922.

Fjall Eyvindurs Unterschlupf
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