Die Tour umfaßt nicht nur den eigentlich Laugavegur von Landmannalaugar nach Žórsmörk (oder umgekehrt), sondern auch den Weg von Skógar über den Fimmföršuháls nach Žórsmörk. Wetterbedingt bin ich nicht, wie zuerst geplant, in Nord-Süd-Richtung gewandert, sondern an der Küste gestartet. Der Laugavegur ist wahrscheinlich der bekannteste und beliebteste Wanderweg Islands. Entsprechend gut ist er mit Hütten ausgestattet und entsprechend lebhaft geht es auf ihm zu. Die Strecke ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. An zwei Stellen werden mehr als 1.000 m Höhe erreicht: am Fimmföršuháls und bei Hrafntinnusker, am letzten Etappenziel vor Landmannalaugar. Wobei, wie bereits gesagt, der erste Abschnitt keine Teilstrecke des Laugavegur ist, weil dieser erst in Žórsmörk beginnt.
Die Länge des Laugavegur beträgt ca. 50 km, hinzu kommen nochmals ca. 20 für dei "Anreise" von Skógar. Die Plätze, an denen ich übernachtet habe, sind auf der Karte mit Ziffern gekennzeichnet. Um sich die jeweiligen Routen für die sechs Tage der Wanderung anzeigen zu lassen genügt es, bei den Etappenbeschreibungen auf das Kartensymbol am unteren Seitenrand zu klicken.
Wasser ist auf der ganzen Strecke in erreichbarer Nähe vorhanden. Es sind einige Bäche und drei Flüsse zu furten, die Anfang August nicht sehr tief waren, früher im Jahr möglicherweise jedoch ein Problem darstellen können. Weitere Flüsse sind überbrückt.
Wildzelten ist am Laugavegur ausdrücklich nicht erwünscht und zwischen Landmannalaugar und Álftavatn sogar verboten (Naturschutzgebiet). Zeltmöglichkeiten bestehen an allen Hütten.
Anschlußtouren:
Von Landmannalaugar über den Línuvegur nach Geysir oder nörlich über den Sprengisandur nach Nżidalur.