Der Weg führt von Reykjalið im Nordosten des Mývatn in einem großen Bogen um den Blá- und der Sellandafjall herum und zurück an den Mývatn bei Skútustaðir im Süden des Sees. Auf der Höhe des Ringvulkanst Hverfjall biegt die Piste von der Straße um den Mývatn ab, führt am Krater Ludent vorbei, wendet sich nach Süden, führt auf die Höhe des Bláfjallsfjallgarður hinauf und endet dort. Ohne Weg geht es weiter, nach der Umrundung des Bláfjall in gerader Linie quer durch die Wüste zum kleinen See Hagavatn, der inmitten einer Fläche schwarzer Dünen liegt. Vom Hagavatn aus wird die Richtung noch für einige Kilometer beibehalten bis zu den Quellbächen der Kráká. Weiter geht es zuerst am Fluß entlang, bis dieser von einer Piste gequert wird, die im Westen des Sellandafjall zurück zum Mývatn führt und bei Grænavatn wieder auf die Straße trifft.
Die Länge des Weges beträgt etwa 77 km. Die Plätze, an denen ich übernachtet habe, sind auf der Karte mit Ziffern gekennzeichnet. Um sich die Streckenabschnitte der dreieinhalb-tägigen Wanderung anzeigen zu lassen genügt es, bei den Etappenbeschreibungen auf das Kartensymbol am unteren Seitenrand zu klicken.
Nach dem Mývatn ist erst wieder im Heilagsdalur, im Osten des Bláfjall, Wasser zu finden. Die Wüste danach ist wasserlos. Auch der Hagavatn ist nicht verläßlich gefüllt, ebensowenig wie der Hagalækur, auf den man bald darauf trifft. Erst die Kráká, die unterirdisch vom 60 km weiter südlich liegenden Vatnajökull gespeist wird, führt ganzjährig Wasser. Die verbleibenden ca. 33 km des Trails bleiben dann immer in der Nähe von Trinkwasser. Auf der gesamten Strecke sind keine Flüsse zu furten.