Der Weg führt von Žórshöfn, einem Hafenort an der Nordostküste, zum südwestlich davon gelegenen Grimstašir und endet an der Brücke der Ringstraße über die Jökulsá á Fjöllum. Er folgt zuerst der Havralonsá, geht dann in die Berge, streift dort den Haugsvant und orientiert sich danach bis Grimstašir an den alten Telefonmasten.
Die Länge des Weges beträgt etwa 80km. Die Plätze, an denen ich übernachtet habe, sind auf der Karte mit Ziffern gekennzeichnet. Um sich die jeweiligen Routen für die vier Tage der Wanderung anzeigen zu lassen genügt es, bei den Etappenbeschreibungen auf das Kartensymbol am unteren Seitenrand zu klicken.
Im nörlichen Abschnitt führt der Trail durch Schafland. Wasser ist im Überfluß vorhanden und stellt eher deswegen ein Problem dar. Nach dem Heljardalur, wenn es in die Berge hinauf geht, nimmt die Strecke jedoch Wüstencharakter an und nennenswerte Flüsse sind erst wieder kurz vor Grimstašir zu finden. Eine Piste ist nur auf den ersten Kilometern gut zu erkennen. Danach geht es querfeldein. Die einzige tiefere Furt bildet der Fluß Žröng im Heljardalur.
Leider gibt es für diese Region nur Kartenblätter im Maßstab 1:100.000, die auf Vermessungen im Jahr 1939 zurückgehen und nicht für das Einlesen von GPS-Koordinaten geeignet sind. Ich finde sie sehr schön und staune immer wieder, wie sie mit dieser Genauigkeit hergestellt werden konnten, doch gerade von Menschenhand geschaffene Landschaftsveränderungen und Objekte wie Pisten, Hütten oder Telefonleitungen, sind häufig gar nicht mehr vorhanden.